Die 7 wichtigsten Fragen, um deine Ziele zu erreichen

Begegnet dir auch immer wieder das Thema, dass du Ziele erreichen musst? In vielen Firmen gibt es sie immer noch, die Zielvereinbarungen. Ob dies sinnvoll ist oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten.

Aber darum soll es heute auch nicht hauptsächlich gehen. Denn auch hier kommt es wie so oft darauf an, wie damit umgegangen wird. Vielleicht hilft dieser Artikel am Rande dabei, zu erkennen, unter welchen Bedingungen eine Zielvereinbarung hilfreich sein kann.

Heute soll es eher darum gehen, wie du leicht und mit Freude Ziele erreichen kannst. Dabei ist es wichtig, dass du dir klar machst, welches Ziel du wirklich erreichen möchtest. Um welchen Lebensbereich geht es dir gerade? Gibt es Bereiche in deinem Leben, in dem alles „im Grünen“ ist? Kennst du das Lebensrad?

Als ich das erste Mal davon hörte, war ich ganz begeistert. So bewußt hatte ich mich noch nie mit meinem eigenen Leben und meinen persönlichen Wünschen  auseinandergesetzt. Aber es hat sich gelohnt! Denn wenn ich weiß, wie es mir geht, dann kann ich auch überlegen, wo ich etwas verändern möchte. Erst dann macht es Sinn, sich Ziele zu überlegen.

Zeichne dir einen Kreis und teile ihn wie ein Rad durch Speichen. Sechs Speichen für folgende Lebensbereiche:

  • Beruf
  • Finanzen
  • Freunde / Freizeit
  • Beziehung / Familie
  • Gesundheit / Fitness
  • persönliche Entwicklung

Welchen Grad an Zufriedenheit hast du in jedem dieser Bereiche erreicht (Skala 0 bis 10)? Diesen trägst du auf den jeweiligen „Speichen“ ab. Wo bist du zufrieden und wo überhaupt nicht? Läuft dein Rad rund oder „eiert“ es rum? Ich glaube, jetzt weißt du schon einmal in welchem Bereich du genauer hinschauen darfst. Wo möchtest du gern etwas verändern?

Wenn du jetzt weißt, wo du dir Ziele setzten möchtest, achte bitte darauf, dass es wirklich deine Ziele sind. Denn nur dann kannst du sie auch wirklich leicht erreichen. Tappe nicht in die Falle, Erwartungen deiner Umgebung erfüllen zu wollen. Schau genau hin, warum du etwas verändern möchtest. Was ist dir daran so wichtig, dass du es auch wirklich anpacken wirst? Stell dir vor, wie es dir geht, wenn du das eine oder andere Ziel erreicht hast. Hast du ein Grinsen im Gesicht? Was genau begeistert dich daran? Könntest du mir eine Geschichte dazu erzählen?

Und jetzt bitte aufpassen! GANZ WICHTIG dabei ist, dass du das Ziel nicht auswählst, um dann „glücklich“ zu sein. Was meine ich damit?

Viele Menschen möchten gern etwas haben oder sein. Sie meinen, erst wenn sie dies oder das erreicht haben, dann sind sie glücklich. Aber das ist eine gefährliche Kiste. Das bedeutet ja, dass sie bis zum Erreichen des Ziels nicht glücklich sein dürfen / können. Sie sind also ständig im Negativmodus, im Mangel. Es fehlt immer noch etwas. Das sorgt für ständigen Stress. Und wehe, es geht etwas schief. Und mal ganz ehrlich, es geht im Leben doch immer irgendetwas schief oder es kommt anders als erwartet .

Leben ist das was passiert, während du beschäftig bist, andere Pläne zu machen (John Lennon).

 

Du hast jetzt Ziele, die für dich wichtig sind und dir ein gutes Gefühl schenken, wenn du daran denkst? Lass uns einmal prüfen, ob es wirklich so ist. Nimm dir ein  paar Minuten dafür.

Mach bitte die Augen zu und denke daran, wie es ist, wenn du das Ziel erreicht hast. Geh bitte gedanklich an den Endpunkt deines Weges. Du hast das Ziel bereits erreicht. Was siehst du? Wer ist bei dir? Wie fühlt es sich an? Was hast du an? Wo bist du genau? Hörst du etwas? Wie fühlst du dich? Welche Emotionen hast du? Bist du glücklich, fröhlich, dankbar, energiegeladen……?

Mach es groß, mach es bunt! Lass deinen Ziel-erreicht-Film ablaufen!

Fühlt sich super an? Na dann mal ran an den Speck. Mach dich auf den Weg! Stell dir jetzt am besten die folgenden 7 Fragen, bevor du so richtig loslegst:

 

1. Was sind die positiven Auswirkungen der Zielerreichung? Woran wirst du merken, dass du dein Ziel erreicht hast?

Was genau wird anders sein, wenn du deine Ziele umsetzen konntest?  Welche neuen Fähigkeiten hast du dadurch? Was siehst du? Wie fühlt es sich an? Wie erkennst du, dass der Weg erfolgreich war? Welcher Schritt wird der letzte sein?

 

2. Was sind die negativen Auswirkungen der Zielerreichung?

Wenn du ein Ziel erreicht hast, wirst du auch etwas aufgeben müssen. Was könnte das sein und bist du wirklich bereit, dies loszulassen? Oder gibt es eine andere Möglichkeit, dies zu bekommen, was du verlieren wirst?

Verstehst du, was ich meine? Ein Beispiel: Dein Ziel könnte sein, dass du nicht mehr rauchen möchtest. Du möchtest gesund leben und keinen Lungenkrebs bekommen. Dir ist aber vielleicht wichtig, dass du in den Raucherpausen mit den Kollegen quatschten kannst. Dir gefällt die Gemeinschaft. Das müsstest du jetzt „aufgeben“. Ich glaube, eines der wichtigsten Dinge ist, um Ziele erreichen zu können, sich klar vor Augen zu führen, welche Bedürfnisse dahinter stecken, diese Ziele bisher nicht erreicht zu haben. Erst dann kannst du eine Strategie entwickeln, die es dir ermöglicht, die Motivation aufrecht zu halten.

 

3. Was können die Hindernisse sein?

Diese Frage wird meiner Meinung nach auch oft unterschätzt. Wenn du dich im Vorfeld damit auseinandersetzt, was dir im Weg stehen könnte, dann wirst du nicht kalt erwischt. Male dir die Situationen bildlich aus. Und dann überlege, welchen Schritt du wählen kannst. Möchtest du abnehmen, dann könnte eine Herausforderung sein, dass ein Kollege Kuchen zum Geburtstag ausgibt.

Ziele erreichen - 3. Was können die Hindernisse sein?

Dafür kannst du dir im Vorfeld eine Reaktion überlegen. Zum Beispiel könntest du den Kuchen essen und dafür das Abendbrot ausfallen lassen. Oder nur ein kleines Stück essen oder ganz klar mit dem Kollegen besprechen, warum du darauf verzichtest. Spiel es in Gedanken durch und fälle bereits jetzt deine Entscheidung, wie du reagieren wirst. Dann fällt es dir in der Situation leichter, deine Ziele weiter zu verfolgen.

 

4. Welche Ängste hast du

Hast du Ängste oder Selbstzweifel, dass du es nicht schaffen kannst? Das ist ganz normal. Jeder von uns hat sie, diese Zweifel. „Ich kann das ja doch nicht.“ „Das haben schon viele erfolglos versucht.“ „Warum soll es denn gerade mir gelingen?“

„Ich bin nicht gut genug.“ Dieses Plappermaul haben wir alle im Kopf. Spannend wird es jedoch, wenn du diesem Quatschkopf mit voller Motivation entgegentrittst. Meist sind unsere Fähigkeiten absolut ausreichend und das was wir noch nicht können, das lernen wir eben. Deine Ziele kannst du erreichen, wenn du die Angst vor Zurückweisung überwindest. Du bist großartig und ein Geschenk für die Welt! Vergiß das nie! Wir alle sind ein Wunder der Natur und absolut einzigartig.

„Folgst du der Angst, kommst du nirgendwohin, denn sie hält dich in einem Käfig gefangen. Glaubst du hingegen an deine eigenen Fähigkeiten, stehen dir alle Türen offen.“ Lars Armend

 

5. Was benötigst du um deine Ziele zu erreichen?

Wie schon bei der vorherigen Frage angeschnitten, du bist nicht perfekt. Ich auch nicht. Niemand ist es. Wenn du noch Fähigkeiten benötigst, um deine Ziele erreichen zu können, dann ist das kein Beinbruch. Wenn wir es objektiv betrachten, dann ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass dir noch etwas fehlt. Ein wichtiger Schritt in Richtung Ziel ist es somit, offen für neues Wissen und neue Kompetenzen zu sein. Nutze deine freie Zeit zum Lesen, zum Diskutieren mit interessanten Menschen. Geh in die Welt hinaus. Sprich oft über dein jeweiliges Ziel. Manchmal gehen plötzlich Türen auf, wo du vorher nicht einmal welche vermutet hast.

 

6. Wer kann dich auf deinem Weg unterstützen?

Und plötzlich findest du vielleicht Mitstreiter, die auf einem ähnlichen Weg sind wie du. Gemeinsam könnt ihr den Weg schneller beschreiten. Vielleicht hast du sogar Personen in deiner Familie oder unter deinen Freunden, die dir Motivation geben. Du musst nicht alles allein schaffen! Du darfst und solltest dir Unterstützung suchen.

Auch andere Menschen, die das Wissen haben, das du benötigst, können dir helfen. Wer ist bereits dort, wo du gerne hinmöchtest? Trau dich und frag um Hilfe. Frage nach, wie sie ihre Ziele erreicht haben? Frage nach, was sie auf ihrem Weg hat zweifeln lassen. Was sind ihre besten Tipps? Sie werden sich freuen, ihre Erfahrungen weitergeben zu dürfen. Und du wirst erstaunt sein, dass dir die Zweifel sehr bekannt vorkommen werden.

 

7. Welche Vorbilder hast du?

Hast du vielleicht Vorbilder? Dann schau genau hin. Was macht sie zu diesem erfolgreichen Menschen, den du bewunderst? Was machen sie anders als der Durchschnitt? Sei Sherlock Holmes und finde alles über sie heraus. Was sind ihre Routinen? Was waren ihre Schritte auf dem Weg zum Erfolg? Welche kurzfristigen Ziele und welche langfristigen Ziele hatten / haben sie. Welche Niederlagen mussten sie hinnehmen? Sind deine Ziele ähnlich und welchen Schritt sind sie zuerst gegangen? Könnte es so auch zu dir passen? Prüfe, was du auf dich adaptieren kannst, um deinen eigenen Weg zu finden.

 

Loslegen und ins Handeln kommen

Um deine Ziele nun wirklich erreichen zu können musst du selbstverständlich ins Handeln kommen. Dazu gehört, dass du dein großes Ziel auf kleine Ziele herunter brichst. Kleine Schritte / Etappenziele sind wichtig, um deine Motivation den ganzen Weg hindurch aufrecht erhalten zu können. Wenn du einen Marathon laufen möchtest, dann kannst du nicht morgen 42 Kilometer schaffen, wenn du bisher noch nicht trainiert hast. Du brauchst einen Plan, Zeit und eine Strategie. Es geht nichts von heute auf morgen.

Dann kann es aber immer noch dazu kommen, dass du auf deinem geplanten Weg nicht zum Ziel kommst. Eine wichtige Aufgabe besteht nun darin, immer wieder zu prüfen, ob dich die gewählte Strategie zu deinem Ziel führen wird. Wenn du dir kleine Ziele als Zwischenetappe wählst, kannst du auch schneller einen neuen Kurs wählen, weil der Wind gedreht hat und du vom Weg abzukommen drohst.

Früher dachte ich, dass ich Ziele, die ich einmal festgelegt habe, auch unbedingt erreichen muss. Wenn nicht, dann bin ich nicht gut genug gewesen und überhaupt ist dann alles blöd. Heute sehe ich das ganz anders! Ziele sind auch dazu da, neu ausgerichtet zu werden. Das gehört einfach zum Leben. Schließlich lerne ich auf dem Weg ja dazu und dann kann es durchaus passieren, dass ein anderes Ziel plötzlich viel interessanter und attraktiver ist.

 

Erfolge feiern

Wenn du deine Zwischenschritte erreicht hast, dann mach ordentlich Party! Du bist auf deinem persönlichen Weg zum Ziel und das ist großartig! Dein Weg zum Ziel darf Spaß machen. Freue dich und tanke Kraft für die nächsten Schritte.

Du hast Probleme, dein nächstes Etappenziel zu erreichen? Klar, auch das gehört dazu.

Ziele erreichen - Erfolge feiern

Das Leben prüft uns immer mal wieder, ob wir wirklich wollen. Gib auf keinen Fall zu schnell auf. Die meisten Menschen erreichen ihre Ziele nicht, weil sie nicht wissen, wie nah sie schon sind, und gerade jetzt aufgeben.

Wenn du stolperst oder zweifelst, dann tausch dich mit deinen Unterstützern aus. Frag nach Hilfe.

Und noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Visualisiere regelmäßig deine Ziele. Erträume sie dir bunt und schön und bring ganz viele Emotionen mit hinein. Dein Unterbewusstsein kann dann nämlich nicht unterscheiden, ob es wirklich schon passiert ist. So kannst du die Kraft deines Unterbewusstseins nutzen, die richtigen Türen auf dem Weg zum Ziel zu entdecken.

Ich wünsche dir tolle Träume und ein noch tolleres Leben!

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